Biodiversität

Maßnahmen zur Förderung der Biodiversität

Die Stadt Aurich ist sehr bestrebt, Maßnahmen zur Förderung der Biodiversität in der Stadt durchzuführen. Eine Vielzahl an Maßnahmen wurde bereits umgesetzt. 
 

  • Wie bereits vor mehreren Jahren veranlasst, werden keine Pflanzenschutzmittel mehr verwendet. Eine vom Rat der Stadt Aurich genehmigte Ausnahme stellt ein Mittel dar, mit dem neu gepflanzte Eichen vor dem Befall mit dem Eichensplintkäfer behandelt werden, um einem Totalausfall vorzubeugen. Zur Pflege von versiegelten Flächen wird mittlerweile nur noch ein Heißwasser-Gerät zur thermischen Bekämpfung von Unkraut verwendet.
     
  • In einigen Bereichen entlang der Straßen wird versucht, nicht alles an Grün beim Mähen zu entfernen, sondern - wenn möglich - einen Streifen an Vegetation (Gräser und Wildkräuter) stehen zu lassen. Diese Maßnahme befindet sich noch in der Erprobungsphase.
     
  • Jedes Jahr Pflanzung von mehreren Tausend Blumenzwiebeln durch die Ortsräte. Die Blumenzwiebeln werden von der Stadt Aurich gestellt. 

Biodiversität in Aurich

  • Pflanzung mehrerer Schmetterlingsbeete auf insgesamt 90 m² an der „Von-Jhering-Straße“ / „Ecke Julianenburger Straße“, „Fockenbollwerkstraße“ und „Große Mühlenwallstraße“ / „Eingang Osterstraße“.
  • Pflanzung eines Schmetterlingsbeetes auf 30 m² an der „Großen Mühlenwallstraße/Durchgang Zingelstraße“.
  • Dort - wo möglich - wird bei Baumpflege- und Fällmaßnahmen versucht, das Totholz in den Flächen zu belassen, um Habitate für Käfer etc. zu schaffen.
  • In einigen, nicht verkehrsrelevanten Bereichen werden abgestorbene Bäume nicht gänzlich entfernt, sondern als Habitatbäume belassen und auf etwa 4 m Höhe „abgebaut“.
  • Pflanzung von Wildstauden entlang des Ems-Jade-Kanals auf etwa 1.000 m² mit Zustimmung des Niedersächsischen Landesbetriebes für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) als Grundstückseigentümer.
  • Bepflanzung mehrerer kleiner Straßenbegleitbeete mit insektenfreundlichen Stauden. Sie wurden am Kreisverkehr am „Dreekamp“ im Ortsteil Extum, an der „Großen Mühlenwallstraße“ sowie am Kreisverkehr an der „Oldersumer Straße“ angelegt.
  • Einsaat einer Blühwiesenmischung auf etwa 1.300 m² entlang der „Johannes-Diekhoff-Straße“ sowie Einsaat einer Blühwiesenmischung auf etwa 250 m² entlang der Straße „Dreekamp“ im Ortsteil Extum.
  • Anlage einer Lilienwiese auf 100 m² (Pflanzung von Lilien und zusätzliche Einsaat mit Blühwiese) am „Erdbeerweg“ / „Ecke Heiratsweg“ im Auricher Ortsteil Extum.
  • Anlage von Beeten mit Zwiebelpflanzen